Schuleingangsphase (SEP)
Unser Prinzip ist es, Kinder in altersgemischten Gruppen lernen zu lassen. Auf diese Weise fördern wir den Erwerb sozialer Kompetenzen und die Bereitschaft zur Kooperation. In jahrgangsgemischten Gruppen an der Ostschule machen Lernende die Erfahrung, zunächst zu den Jüngeren in der Lerngruppe zu gehören, im nächsten Jahr dann zu den Älteren. Jüngere profitieren von den Älteren und umgekehrt. Kinder der Lerngruppe können den neu Hinzukommenden viel erzählen und erklären, durch ihr Verhalten Rituale, Regeln und bestehende Absprachen vorleben. Dies erleichtert den Jüngeren den Einstieg in das Schulleben. Den Älteren gibt es Sicherheit, das Erklären von Dingen und Zusammenhängen erhöht die Merkfähigkeit und Zusammenhänge werden klarer, das Wissen geordnet. Das führt zu einem tieferen Verständnis.
Die Schuleingangsphase kann in der vertrauten Lerngruppe in ein bis drei Jahren durchlaufen werden. So können alle Schüler in ihrem eigenen Lerntempo und ihren Möglichkeiten entsprechend lernen.
Es ist uns sehr wichtig, die sozialen Kompetenzen der Schüler*innen zu fördern. Diese können sich in einer Umgebung, in der Verschiedenheit, Toleranz, Akzeptanz und Wertschätzung gelebt wird, entwickeln.